Tuina umfasst Massage- und passive Mobilisationstechniken und wird direkt auf der Haut angewendet. Sie unterscheidet sich von der klassischen westlichen Massage in Bezug auf die Grifftechniken und Prinzipien. Die Arbeitsgrundlage ist die Theorie der Akupunkte und der Meridiane, welche den fünf Elementen (Wasser, Holz, Feuer, Erde, Metall ) zugeteilt sind.
Wie die Akupressur wird sie bei Störungen eines Funktionskreises eingesetzt, welche als Folge den Gesamtorganismus irritieren und erkranken lassen können, so wie bei Verletzungen und Krankheiten des Muskel-Skelettsystems.
Die Massage hilft pathogene Faktoren auszuleiten, die Energiebahnen zu harmonisieren und die Organsysteme zu stärken. Sie fördert die Zirkulation von Qi und Blut und entspannt dadurch die Muskeln und Sehnen.
Teilweise werden diese Therapien als schmerzhaft und unangenehm empfunden, was jedoch durch die eindrücklichen Resultate in den Hintergrund rückt.